Freitag, 1. April 2016

Rezension: Princess, Der Tag der Entscheidung - Valentina Fast

Kurz Info:


Lina (Evelina), die Prinzessin von Viterra, hasst ihr Leben. Wie ihr Bruder muss sie anonym aufwachsen, damit man später ihre Auswahl, bei der sie unter einem von 20 Männern ihren künftigen Ehemann findet, durchführen kann. Wie auch bei ihrem Bruder lebt sie ständig mit drei anderen Mädchen zusammen, damit ihre Identität auch wirklich geheim bleibt. Dabei fühlt sie sich von ihren Eltern ungeliebt und würde viel lieber in der Außenwelt, von der die Bewohner Viterras nichts wissen, leben. Da zu dieser Zeit die Auswahl ihres Bruders stattfindet, dürfen sich die vier Mädchen nicht im Palast aufhalten und wohnen solange in einem Gasthof. Verbotenerweise schleicht Lina sich zu einem Maskenball und lernt dort Logan kennen. Als sie zurück kommt, fliegt ihr Alleingang auf und ihre Anstandsdame schleppt sie zurück ins Schloss um sich vor ihren Eltern dafür zu verantworten. Auf dem Rückweg wird sie von Logan entführt und wacht in der Außenwelt wieder auf. Logan erzählt ihr, dass ein Anschlag auf sie geplant gewesen wäre und er sie nur zu ihrer Sicherheit entführt habe. Obwohl sie es eigentlich nicht will, fasst sie schnell Vertrauen zu ihm und seiner Schwester. Als die Außenwelt von Viterra erfährt und die Kuppel angreift, schleusen die beiden Lina wieder zurück nach Viterra. Dort bleibt sie zuerst in einer Forschungseinrichtung und erfährt dort von einer Rebellengruppe, der sie sich vorerst anschließt. Logan und Lina kommen sich hier immer näher. Als sie schließlich erfährt, dass Logan sie scheinbar nur benutzt hat, flieht sie. Währenddessen dringen Soldaten aus der Außenwelt nach Viterra ein und Lina muss sich entscheiden, auf wessen Seite sie sich stellen will.


Meine Meinung:


Tja, ich habe um ehrlich zu sein, etwas ganz anders erwartet. Ich ging davon aus, dass das Buch an die Royal Serie anknüpft und wir Linas Auswahl und viele weitere Infos zu der Zukunft der anderen Protagonisten aus Royal zu lesen bekommen. Weit gefehlt, denn das Buch spielt zur gleichen Zeit, wie die Royal Serie. Das hat es mir zwar sehr leicht gemacht in das Buch einzusteigen, jedoch ging mir die Handlung oft viel zu schnell. So war auch die Romanze zwischen Logan und Lina für mich leider nur wenig nachvollziehbar, wenn auch trotzdem ganz nett. Alles in allem für jemanden, der Royal schon gelesen hat ein nettes Zusatzbuch, ich hatte mir aber mehr erhofft.



Buch beendet: März 2016

Rezension: Die Auserwählten In der Brandwüste - James Dashner

Kurz Info:


Die Lichter sind gerade aus dem Labyrinth entkommen und von einer Gruppierung gerettet worden, da stellen sie schon fest, dass das alles zum Experiment von ANGST gehört, genau wie die Reise von der Forschungseinrichtung zum "sicheren Hafen" in einer vorgegebenen Zeit, um die es im Buch geht, und viele der Vorfälle auf dem Weg dorthin. Noch vor ihrem Aufbruch stellen die Jungs fest, dass Teresa plötzlich verschwunden ist und stattdessen in ihrem Zimmer ein Junge namens Aris sitzt. Sie erfahren, dass sie alle an einer Krankheit, dem Brand, leiden und geheilt werden, sobald sie am "sicheren Hafen" ankommen. Unterwegs trifft die Gruppe auf sog. Cranks. Es handelt sich um Menschen, die ebenfalls an dem Brand erkrankt sind. Je weiter die Krankheit fortschreitet, desto unmenschlicher werden die Erkrankten - Zombieähnlich. Doch nicht nur mit den Cranks, sondern auch mit der Sonne, Unwettern und einer zweiten, reinen Mädchen-, Gruppe aus einem zweiten Labyrinth müssen sich die Lichter stellen.


Meine Meinung:


Wie auch der vorherige Band, hatte mich das Buch sehr schnell wieder in seinen Bann gezogen. In diesem Band bekam man deutlich mehr Hintergrund Informationen zu den Geschehnissen. Es wird angedeutet, warum all das mit den Jugendlichen "passiert", was wirklich dahinter steckt. Es scheint nicht einfach nur ein perfides Spiel zu sein, sondern einen größeren Sinn zu haben... auf die komplette Auflösung bin ich hier schon sehr gespannt. Bei den neu auftauchenden Charakteren fragt man sich ständig "kann man dieser Person eigentlich vertrauen, oder gehören sie zum Spiel von ANGST?". Viele dieser Fragen werden im Laufe des Buches beantwortet. Leider sind mir diesmal viele der Nebencharaktere zu flach geblieben. Selbst von Newt und Mino hat man diesmal nur sehr wenig mitbekommen. Bei weiten Strecken hatte ich das Gefühl, dass Thomas auch hätte allein unterwegs sein können, was zwar schade war, jedoch von der abwechslungsreichen Handlung gut kompensiert wurde. Alles in allem für mich ein sehr spannendes Buch. Ich bin auf den Abschluss gespannt!



Buch beendet: März 2016

Rezension: Spiegelsplitter - Ava Reed


Kurz Info:


Cat ist noch relativ neu in Irland und hat noch nicht viele gleichaltrige Freunde gefunden. Ihr Vater ist verstorben und nun lebt sie mit Erin, ihrem Kindermädchen, allein in alten Haus ihres Vaters. Als kleines Mädchen schenkte Cats Vater ihr einen Spiegel - doch Cat kann sich selbst in keinem Spiegel sehen. Ihr Spiegelbild fehlt einfach und doch wird sie von ihnen angezogen. Ist ein Spiegel in der Nähe, weiß sie es intuitiv. Als sie Finn kennen lernt, überschlagen sich sowohl ihre Gefühle, als auch die Ereignisse und sie findet endlich heraus, wer sie wirklich ist.


Meine Meinung:


Am Anfang fiel es mir unglaublich schwer mich in das Buch einzufinden. Ständig alles aus Cats und Finns irgendwie doppelt zu lesen hat mich sehr genervt. Aber das gab sich mit der Zeit, wahrscheinlich auch, weil es irgendwann nicht mehr so unglaublich viele Überschneidungen gab und gegen Ende fand ich die unterschiedlichen Informationen, die man dadurch bekam sehr hilfreich. 

Durch diesen Perspektivwechsel ist es sehr gut gelungen, dass ich mich in die beiden Protagonisten gut einfinden konnte. Die Beziehung von Cat und Finn steht zwar im Vordergrund, aber die restliche Handlung kam trotzdem absolut nicht zu kurz und ich habe an vielen Stellen mitgefiebert. Die beiden sind natürlich nicht die einzigen Charaktere, die im Buch auftauchen. Auch die anderen sind mir schnell ans Herz gewachsen, da sie sehr liebevoll geschrieben wurden. Was ich allerdings doch etwas schade fand, war das ich einiges doch sehr schnell vorhersehen konnte, gerade was Mago und Raphael anging. So hatte ich den Überraschungseffekt, den sicher viele Leser hatten, nicht. Trotzdem fand ich die Story toll und bin jetzt sehr gespannt, wie es im nächsten und finalen Band weiter geht.



Buch beendet: Januar 2016